Mit der zunehmenden Digitalisierung in der Wirtschaft setzen sich viele Unternehmen zum Ziel, ihre IT-Infrastruktur auszubauen. Der folgende Ratgeber informiert darüber, was eine IT-Infrastruktur ist, welche Vorteile sich ein Unternehmen von dem Ausbau verspricht und welche Kosten für die Einrichtung der Infrastruktur durch ein Systemhaus Stuttgart aufgewendet werden müssen.
Was ist eine IT-Infrastruktur?
Eine IT-Infrastruktur umfasst alle Komponenten, die ein Unternehmen für die Ausführung des Systems und die Verwaltung der unternehmenseigenen Daten benötigt. Neben Computern, Laptops, Drucker und Hardware gehört hierzu insbesondere die Software. Dabei ist zu beachten, dass die Stelle, die für das Faktura zuständig ist, mit einer anderen Software arbeitet als die Lagerverwaltung oder die Produktionsabteilung der Firma. Da alle betrieblichen Vorgänge miteinander verbunden sind, ist es wichtig, dass bei der IT-Infrastruktur auf die notwendigen Schnittstellen geachtet wird.
Zu den weiteren Teilen der IT-Infrastruktur gehören auch die Netzwerkkomponenten. Wird die Internetverbindung über Kabel hergestellt, müssen alle PCs mit einem Kabel an einem Router verbunden sein. Andernfalls ist eine gute WLAN-Verbindung die beste Voraussetzung für eine funktionierende Infrastruktur.
Welche Vorteile sind mit einer IT-Infrastruktur verbunden?
Ein Unternehmen, das über eine eigene IT-Infrastruktur verfügt, verschafft sich gegenüber seinen Mitbewerbern einen Wettbewerbsvorteil. Hat das Unternehmen einen eigenen Server und sind auf den Rechnern die relevanten Softwareprogramme installiert, lassen sich alle betrieblichen Abläufe schneller und komfortabler organisieren.
In einem Produktionsunternehmen werden alle relevanten Schritte von der Angebotserstellung bis zur vollständigen Auftragsabwicklung durch die eigene IT-Infrastruktur abgebildet. In der Personalabteilung kann mithilfe einer Inhouse-Lösung der IT-Infrastruktur z. B. die komplette Lohn- und Gehaltsabrechnung abgewickelt werden. Dies bezieht sich nicht nur auf die Zustellung der Lohnabrechnungen und der Geldüberweisungen. Auch die fällige Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge werden termingerecht bei den entsprechenden Institutionen angemeldet.
Eine vorhandene IT-Infrastruktur wirkt sich auch bei dem Verkauf des Unternehmens aus. Kann der neue Eigentümer die IT-Infrastruktur komplett übernehmen – weil er z. B. aus derselben Branche ist – wirkt sich dies positiv auf den Verkaufspreis aus.
Was kostet eine IT-Infrastruktur?
Je nachdem, ob das Unternehmen die gesamte Infrastruktur im eigenen Unternehmen unterbringt oder eine Cloud-Lösung bevorzugt, fallen unterschiedliche betriebliche Kosten an. Wird die gesamte Anlage im eigenen Betrieb installiert fallen Kosten für die Hardware und die Software an. Dabei muss das Unternehmen im Blick haben, dass jeder Arbeitsplatz mit einem Computer und der entsprechenden Software ausgestattet wird. Weitere Kosten muss das Unternehmen für den Service des Anbieters und dessen Support-Service in der eigenen Kostenrechnung berücksichtigen. Muss die Installation der Programme und die Wartung der Software von speziellem Fachpersonal durchgeführt werden, erhöhen sich auch hierdurch die Aufwendungen für die IT-Infrastruktur.
Wählt das Unternehmen als Alternative eine Cloud-Lösung fällt eine regelmäßige Nutzungsgebühr an, die monatlich zu entrichten ist. Aus Kostensicht stellt sich diese Möglichkeit als günstigere IT-Lösung an, weil das Unternehmen die monatlich gleichbleibenden Kosten besser kalkulieren kann. Im Gegensatz zu der unternehmenseigenen Einrichtung der IT-Infrastruktur entstehen hier z. B. keine variablen Kosten für den Service oder die Supportleistungen. Auch muss kein zusätzlicher Aufwand für das Fachpersonal investiert werden, dass bei der unternehmenseigenen Einrichtung der IT-Infrastruktur die Einrichtung der Hardware und die Wartung der Software übernimmt.