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Home Office: Fallen, die man erkennen und vermeiden sollte

Das Home Office bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten: man kann frei und flexibel arbeiten, ist im gewohnten Umfeld oft motivierter und schafft meist auch mehr Arbeit in weniger Zeit. Aber die Arbeit im Home Office kann auch zu Problemen führen und birgt einige Fallen.

Einige dieser Fallen und wie man sie umschiffen kann, werden hier vorgestellt.

Falle 1: Arbeiten ohne feste Arbeitszeiten

Im Home Office erscheint es so einfach: statt um Punkt 8 Uhr anzufangen, kann man ja auch mal erst um 11 Uhr in den Arbeitstag starten – und hängt dann einfach noch drei Stunden hinten dran.

Das kann klappen, muss aber nicht. Deutlich effektiver ist es, tatsächlich feste Arbeitszeiten festzulegen – ganz so, als würde man in die Firma fahren. So bleibt der Tag strukturiert und man weiß genau, wann Zeit für die Arbeit und wann Freizeit ist.

So vermeidet man auch das Risiko, an besonders schönen Tagen einfach alles an Arbeit liegenzulassen – die Arbeit würde sich so stapeln und schnell hätte man viel zu viel zu tun.

Ausnahmen bestätigen dabei natürlich die Regel und mit entsprechender Disziplin kann man hier sicherlich auch mal einen freien Tag einschieben. Aber: es sollten dann auch wirklich Ausnahmen bleiben.

Falle 2: Später aufstehen und länger schlafen

Das Bett ist tatsächlich eine Falle, die man vielfach kennenlernt, wenn man von zuhause aus arbeitet. Statt den Wecker jeden Tag zu gleichen Zeit zu stellen, steht man einfach dann auf, wenn man wach wird – oder bleibt einfach noch einmal ein paar Minuten liegen.

Ähnliches Szenario: nach dem Aufstehen einen Kaffee machen und mitsamt Laptop wieder ins Bett huschen. Das ist zwar gemütlich, aber meist wenig produktiv.

Daher sollte das Bett nach wie vor ein Ort zur Erholung und zur Ruhe bleiben, an dem man nicht arbeitet.

Falle 3: Kaum Kontakt zu anderen Menschen

Im Büro arbeitet man mit anderen Menschen zusammen – im Normalfall jedenfalls. Wer zuhause arbeitet, sieht an manchen Tagen im besten Fall die eigene Familie. Daher sollte man sich darum bemühen, sich einen Ausgleich zu suchen, bei dem man Kontakt zu anderen Menschen hat.

Denn sonst droht schnell Vereinsamung.

Wer nur per Mail kommuniziert, selten zum Telefon greift und sich keinen Kontakt zu anderen Menschen sucht, kann schnell in einen solchen Strudel geraten. Daher ist es immens wichtig, hier frühzeitig zu agieren.

Falle 4: Aufschieben – wenn nicht heute, dann morgen

Ohne Strukturen droht schnell die Prokastination. Denn unliebsame Aufgaben müssen im Büro fristgerecht erledigt werden. Wenn einem keiner auf die Finger schaut, schiebt man sie aber nur allzu gern vor sich her.

Und das kann zu Problemen führen. Sei es die Steuererklärung oder auch etwas gänzlich anderes. Auch im Home Office gehören derartige Aufgaben dazu und sollten pflichtbewusst erfüllt werden.

Andere Tätigkeiten wie ein schneller Besuch im Supermarkt, ein Telefonat mit der Mutter oder auch der Gang ins Eiscafé sind dabei wenig förderlich – daher sollten solche Aktivitäten im besten Fall erst nach dem Ende der Arbeitszeit durchgeführt werden. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen…

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