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Geld renditeorientiert anlegen: Tipps für Anfänger

Auf Sparer warten harte Zeiten und erste Banken möchten Kunden mit zu hohen Bargeldreserven den Vertrag kündigen, sofern letztere nicht bereit sind einen Minuszins zu bezahlen. Es ist keine Kehrtwende absehbar und die Zukunft sieht negativ aus. Wenn Sie trotzdem überlegen, wie Sie ihre Geldbestände sinnvoll anlegen können, so können Sie sich im nachfolgenden Ratgeber einige Impulse einholen. Denn das Geld wird anderenfalls stets an Wert verlieren. Zum einen wegen den Minuszinsen und zum anderen infolge von inflationären Einflüssen.

Prüfung der eigenen Risikobereitschaft

Bevor es dazu übergeht nach Alternativen zu suchen, ist es wichtig zu reflektieren, wie risikobereit Sie sind. Möchten Sie möglichst eine hohe Rendite erzielen oder steht bei Ihnen die Sicherheit ihrer Geldanlage im Fokus? Sind Sie sich dessen im Klaren, so kann es zur Praxis übergehen. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit den Schritt an die Börse zu wagen. Aufgrund der vielen Möglichkeiten, gibt es für jeden eine passende Anlagestrategie.

Sie sollten wissen, wie viel Verlust für Sie tragbar ist. Denn – je nach Anlagestrategie – ist ein Totalverlust möglich. Idealerweise diversifizieren Sie, bzw.. streuen ihre Kapital in verschiedene Geldanlagen, um die Mitte zwischen Rendite und Sicherheit zu treffen. Je mehr Anlage Sie besparen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes.

Alternativen zum klassischen Sparkonto

Es ist nicht in allen Fällen notwendig, sich eingehend mit der Thematik auseinanderzusetzen. Mit sogenannten Investmentfonds können Sie mit Ihrer Sparrate in mehrere Unternehmen investieren. Bei Investmentfonds wird das Geld von einem Verwalter investiert. Dabei gibt es Möglichkeiten in zahlreiche Fonds zu investieren, wo sich Investitionen auf bestimmte Produktreihen oder Regionen beschränken.

Eine Alternative zu einem Investmentfond sind ETF-Sparpläne. Es handelt sich dabei um eine passive Anlagestrategie, sodass ein aktives Eingreifen in der Regel nicht vonnöten ist. Bei einem ETF-Sparplan investiert man mit einer Sparrate in einen Aktienindex, wie zum Beispiel den Dax, der aus 30 Unternehmen besteht. Der Vorteil ist, dass die eigenen Sparbeträge breit gestreut sind. Kommt ein Unternehmen im Dax in eine finanzielle Schieflage, so wird der Verlust durch andere Unternehmen im ETF ausgeglichen.

Letztlich bleibt die Möglichkeit selbst Hand anzulegen und selbst nach Aktien zu suchen. Der Vorteil ist, dass wesentlich höhere Gewinnsprünge möglich sind und vor allem Value-Investoren haben die Chance auf hohe Gewinne. Zu berühmten Value-Investoren gehört Warren Buffett. Ein Nachteil von einem direkten Handel ist, dass Anleger in der Pflicht sind sich eingehend mit der Materie zu befassen. Sofern Sie selbst mit Aktien handeln möchten, sind Sie in der Pflicht das nötige Wissen anzueignen.

Abseits der Börse, können Sie in sogenannte P2P-Kredite investieren. Dabei handelt es sich um eine Kreditvergabe von Privatperson zu Privatperson. Ein bekannter Anbieter ist Auxmoney, wobei es mittlerweile zahlreiche Alternativen im Ausland gibt, wie zum Beispiel Bondora oder Mintos. Auch hier können Sie selbst entscheiden, welches Risiko Sie eingehen möchten. Hier sei darauf hingewiesen, dass diese Möglichkeit nur dann infrage kommt, wenn es für Sie kein Problem darstellt, auf das Geld nicht zugreifen zu können. Bei einigen Anbietern oder Kreditpaketen ist es möglich die Kredite zu verkaufen und das Geld abzuheben.

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