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Fridays for Future: Gründer will Schülern die Anwälte zahlen

In vielen Städten in ganz Europa gehen Schüler freitags zur Zeit weniger zur Schule. Stattdessen demonstrieren sie. Die Demos unter dem Motto Fridays for Future stehen dabei im Widerspruch zur allgemein gültigen Schulpflicht in Deutschland (und anderen Ländern).

Alfred Platow, Gründer von Ökoworld, will die Schüler jetzt unterstützen – im Falle eines Falles zahlt er ihnen die Kosten für einen Anwalt.

Der Kampf gegen den Klimawandel ist das Ziel der Demonstrationen, zu denen es an jedem Freitag zur Zeit viele Schüler und Schülerinnen in Deutschland und Europa zieht. Doch dabei müssen die jungen Menschen vielerorts nicht nur gegen den Klimawandel kämpfen – immerhin schwänzen sie aktiv die Schule und zahlreiche Bildungseinrichtungen akzeptieren auch keine Entschuldigungsschreiben der Eltern. Das Düsseldorfer Comenius-Gymnasium will laut Aussagen des Schulleiters Conrad Aust sogar noch weiter gehen.

Hier will man schwänzende Schüler künftig bei der Bezirksregierung in Düsseldorf melden. Zumindest dann, wenn diese für die Freitagsdemonstrationen dem Unterricht fernbleiben.

Unerhört findet das Alfred Platow, der die Fondsgesellschaft Ökoworld gegründet hat. Sein Unternehmen ist auf nachhaltige Investments spezialisiert.

Platow will sich an den Anwaltskosten beteiligen

Infolge dessen will Platow sich an den möglichen Kosten für einen Rechtsbeistand beteiligen, falls sich Schüler anwaltlich vertreten lassen wollen. Aust wirft er vor, Schüler abschrecken zu wollen. Seiner Ansicht nach dürfe das Ziel der Demonstrationen an Freitagen, der Kampf gegen den Klimawandel, nicht untergehen, weil die Schulpflicht dadurch umgangen werde.

Der Gründer sieht in den Protesten eher eine abgewandelte Form des Politik-Unterrichts. Er attestiert den streikenden Schülerinnen und Schülern Mut. Und verdeutlicht auch, dass es vor allem junge Menschen sind, die mit den Folgen des Klimawandels leben müssten. Er fordere daher ganz klar, dass die Sorgen und Ängste der Demonstranten von den Politikern ernst genommen werden.

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