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Startup-PR ohne Budget: Tipps für einen guten Start

Erste Schritte

Lange haben Sie nachgedacht. Ideen wurden entdeckt, abgewogen und vielleicht sogar wieder verworfen. Manchmal waren Sie der Entscheidung schon sehr nah, waren sich sicher und entschieden sich dann doch wieder anders.

Nun wissen Sie es aber genau: Sie haben eine Idee und diese soll nun umgesetzt werden.

Eines vorweg: Unsicherheiten sind absolut in Ordnung, wenn es um die Gründung eines Unternehmens geht, das Bestand haben soll. Viel hängt davon ab, wie Sie beginnen und was Sie überhaupt möchten.

Die Entscheidung ist also gefallen. Sehr gut! Weiter geht’s. Doch hier kommen schon wieder Unsicherheiten auf. Wer ein Unternehmen gründet, hat natürlich noch nicht das nötige Geld, um große Kampagnen zu starten und im großen Stil auf sich aufmerksam zu machen.

Hier müssen Sie sich nicht sorgen, denn damit sind Sie nicht allein. Das geht allen Unternehmern so, die sich noch am Anfang befinden.

Das heißt allerdings nicht, dass Sie im PR-Bereich nicht tätig werden und nachhaltig auf sich aufmerksam machen können.

Es gibt Möglichkeiten, die beim Wachsen helfen und klar machen, dass Sie in jedem Fall die richtige Wahl getroffen haben.

Gute Positionierung

Sich einen Namen in der Öffentlichkeit zu machen, ist nicht immer leicht. Das Weltgeschehen ändert sich, jeden Tag, eigentlich sogar stündlich. Es gibt Themen, die leicht zu behandeln sind und andere wieder nicht. Fragen Sie sich an dieser Stelle: Wo ist Ihre Position?

Vielleicht wundert Sie sich jetzt, warum diese Frage wichtig ist. Schließlich möchten Sie doch Ihr Produkt auf den Markt bringen und es gibt doch nichts Wichtigeres, als sich darum zu kümmern.

Ganz so ist es nicht! Menschen und andere Unternehmen müssen auf Sie aufmerksam werden und das geschieht in der Anfangszeit nicht immer nur über das Produkt. Es geht auch um Sie als Unternehmen. Wo stehen Sie und welchen Platz nehmen Sie im Weltgeschehen ein?

Sollte es z.B. ein neues Gesetz geben, dass zu Ihrem Unternehmen passt, können Sie hierzu eine Aussage treffen. Möglich ist aber auch, sich am aktuellen politischen Geschehen zu beteiligen und im passenden Moment eine Erklärung abzugeben.

Natürlich sollten derlei Worte gut überlegt sein und Sie sollten voll und ganz zu Ihrer Aussage stehen. Vertreten Sie diese Meinung nicht, wird es nur ein Aufschwung auf Zeit und ob es in diesem Fall eine zweite Chance gibt, ist leider nicht abzusehen.

Weniger ist mehr

Wissen Sie, wie es in einem Postfach eines Journalisten aussieht? Die Frage lässt sich mit einem einfachen Wort beantworten: Voll!

Unzählige Nachrichten kommen täglich in diesen Postfächern an und kein Journalist schafft es, alle jemals zu lesen. So kann es passieren, dass Mitteilungen Wochen verweilen, immer weiter nach unten rutschten und irgendwann keine Bedeutung mehr haben.

Genau das wissen natürlich viele Unternehmen und denken, es kann nicht schaden, noch eine und noch eine Nachricht zu senden. Irgendeine wird schon gelesen werden. Das ist aber ein Trugschluss, denn durch dieses Handeln kommt es zu ebendiesen vollen Postfächern, die niemand mehr überblicken kann.

Wenn Sie sich also einen Namen machen möchten, schicken Sie eine Nachricht, die gut recherchiert und aussagekräftig ist. Wählen Sie klare Worte und machen Sie sich interessant.

Haben Sie sich für ein Thema entschieden, kann die Interviewform sehr helfen, zumindest rät dazu das Team Ballou PR.

Entscheiden Sie sich für eine Pressemitteilung, sollte dies nur bei folgenden Beweggründen gemacht werden:

  • Finanzierungsrunden
  • Launch eines neuen Produkts
  • Internationale Expansionen
  • Wichtige Personalmeldungen

Dieser Themen werden sicherlich gelesen, wenn die Formulierung passt. Versuchen Sie es.

Die richtige Redaktion

Sie haben sich für ein Thema entschieden und möchten es mithilfe einer Redaktion der Öffentlichkeit präsentieren? Sehr gut, aber hier muss auch genau hingeschaut werden. Die Liste der Redaktionen ist sehr lang und nicht jede passt zu Ihrem Thema.

Ein Beispiel: Wenn Sie ein neues Kosmetikprodukt auf den Markt bringen und mit einem Werbeartikel bekannt machen möchten, ist die normale Tageszeitung vielleicht nicht der richtige Ansprechpartner. Eher eignet sich hier eine angesagte Frauenzeitschrift.

Vor der Veröffentlichung ist es auch wichtig, dass Sie sich die Frage stellen, wem genau Sie etwas präsentieren möchten. Das könnten folgende Bereiche sein:

  • Nutzer
  • Kunden des Unternehmens
  • Investoren

Informieren Sie sich somit gründlich, wer für Sie und ihre Vorstellungen infrage kommt. Das kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, denn Redaktionen gibt es wahrlich sehr viele. Wenn Sie allerdings die richtige finden, werden Sie sich schon bald über einen Aufschwung freuen können.

In Geduld üben

Es ist wichtig, dass Sie sich immer in Geduld üben. Eine Pressemitteilung erscheint nicht unbedingt von heute auf morgen. Warten Sie ab und fragen Sie nicht jeden Tag nach.

Wie Sie wissen, ändert sich die Nachrichtenlage oft und jeden Tag. So kann es durchaus passieren, dass ein Beitrag, der für morgen geplant wird, erst einmal nicht erscheinen kann, weil eine andere Meldung wichtiger ist.

Das Warten ist nicht immer einfach, keine Frage. Aber am Ende werden Sie für Ihre Geduld sicherlich belohnt.

Sei offen

Eine Beschreibung ist mit etwas Ãœbung schnell verfasst und kommt das Produkt beim Kunden gut an, ist die Arbeit schon getan. Sie sind zufrieden, schauen sich weiter um und landen vielleicht bei einem anderen Anbieter.

Das muss aber nicht passieren. Bleibe im Gedächtnis, macht dich in deinen Mitteilungen interessant und bringe den Kunden näher, wie du auf die Idee gekommen bist und welche Philosophie dahintersteckt.

Sei ehrlich, offen und lass dir ruhig in die Karten schauen. Unternehmensgeheimnisse gehören hier jedoch nicht dazu.

Helfen kann auch die Frage danach, was Sie selbst gerne lesen und welche Pläne Sie gut finden. Machen Sie sich interessant!

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