CMD ist auf eine gestörte Körperstatik zurückzuführen
Der Terminus CMD steht für das Krankheitsbild Craniomandibuläre Dysfunktion. Ursächlich für CMD ist eine Fehlfunktion im Bereich der Kiefergelenke, die an ein chronisches und funktionelles Schmerzsyndrom gekoppelt ist. Demnach triggert ein gestörtes schlecht ausbalanciertes Zusammenspiel zwischen Zähnen, Kaumuskulatur, Kiefergelenk, Kopfgelenk und Halswirbelsäule die Entstehung von CMD. Der menschliche Organismus reagiert darauf mit einer gestörten Körperstatik, die chronische Schmerzen forciert.
Ebenso begünstigt ein unzureichendes Stressmanagement bzw. individuelle Defizite hinsichtlich der zielgerichteten Stressbewältigung die Entstehung einer Craniomandibulären Dysfunktion, die zwingend nach einem ganzheitlichen und fachübergreifend konzipiertem Therapiekonzept verlangt, das sämtliche Symptome bekämpft, die mit der Erkrankung CMD vergesellschaftet sind. Psychischer Stress und nächtliches Zähneknirschen lösen nachweisbar CMD aus. Gleiches gilt für Fehlstellungen von Kiefer und Zähnen.
Krankheitsbild CMD verlangt zwingend nach fachübergreifenden Therapiekonzepten gepaart mit einer interdisziplinären Anamnese
Ein Dreiklang aus zahnmedizinischer, orthopädischer und physiotherapeutischer Therapie prägt das Behandlungskonzept, welches im Falle von CMD Anwendung findet. Zahnmediziner nutzen im Zuge der CMD- Diagnose ein CMD- Screening. Intention dieses innovativen Verfahrens, das zu der Riege der funktionsanalytischen und funktionstherapeutischen zahnmedizinischen Leistungen zählt, zuverlässig etwaige spezifische Symptome zu identifizieren, die charakteristisch für CMD und wegweisend für den zahnmedizinischen Therapiepfad sind. Orthopäden verwenden zur CMD- Diagnosestellung eine Ganzkörperfunktionsanalyse mittels 3 D- Vermessung.
Klinische Merkmale der Erkrankung sind sowohl gelenkferne als auch gelenknahe Beschwerden, die den ganzheitlichen menschlichen Organismus betreffen und zahlreiche Mediziner häufig nicht mit dem Krankheitsbild CMD in Zusammenhang setzen. CMD- Patienten leiden vergleichsweise häufig unter Kopf-, Nacken- und atypischen Gesichtsschmerzen sowie Tinnitus, Kiefergelenkschmerzen, Schwindel, Rückenschmerzen, Schluckbeschwerden und Kiefergelenkgeräuschen.
Eine Kombination aus Schienentherapie, osteopathischen und physiotherapeutischen Behandlungsmethoden in Verbindung mit einer psychotherapeutischen Therapie ist als verheißungsvoller Behandlungsansatz im Falle von CMD zu klassifizieren.
Umfang der Kosten einer zielgerichteten CMD – Behandlung; keine universelle Aussage möglich
Eine seriöse Aussage über die konkrete Höhe der im Rahmen der ganzheitlichen CMD Behandlung in Berlin anfallenden Kosten ist nicht möglich.
Entsprechend orientieren sich die in diesem Kontext entstehenden Kosten am Grad des individuellen Therapieaufwandes. Folglich variieren die Ausgaben für eine CMD- Therapie einzelfallabhängig und sind nicht universell zu bemessen. Welche Kosten Sie in ihrer Eigenschaft als CMD- Patient für eine diesbezügliche Therapie aufbringen müssen, entscheidet daher der individuelle Schweregrad des Krankheitsbildes und die damit einhergehenden Behandlungsmaßnahmen über den exakten Umfang der für eine CMD- Therapie zu entrichtenden Kosten.
Grundsätzlich orientieren sich die Kosten an den angewandten Verfahren zur Befunderhebung sowie denen für manuelle, klinische und instrumentelle Funktionsanalysen, Modellerstellung für CMD- Schiene, Kiefergelenkvermessung, Produktion der jeweiligen Aufbissschiene und für Kontrolltermine inklusive Befunderhebung. Ergänzend sind einzelfallabhängig weitere fachübergreifende Maßnahmen zwecks interdisziplinärem Therapiepfad notwendig, die an einen zusätzlichen Kostenaufwand gebunden sind.
In der Regel übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen lediglich einen geringen Bruchteil der Kosten, die im Rahmen der CMD- Diagnostik und Therapie anfallen. Vereinzelt tragen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für eine entsprechende Aufbissschiene. Aufgrund dieser Aspekte sollten Sie sich im Vorfeld einer CMD- Diagnostik und der zugehörigen Therapie zwingend einen Kostenvoranschlag erstellen lassen und sich bei Bedarf umfassend über die Möglichkeiten einer diesbezüglichen Finanzierung informieren. Funktionstherapien und Funktionsanalysen gelten als privatärztliche Leistungen, sodass die ausführenden Mediziner die in diesem Kontext anfallenden Kosten direkt in Rechnung stellen.
Demgegenüber übernehmen Zahnzusatzversicherungen und Privatversicherungen häufig sämtliche Kosten für eine CMD- Diagnostik und CMD- Therapie. Der Grad der diesbezüglichen Erstattung richtet sich nach dem individuellen Tarif des CMD- Patienten.