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Start-up widmet sich Seehunden und Robben

Das Start-up Biomes widmet sich in einem neuen Projekt Seehunden und Kegelrobben. Derzeit werden Stuhlproben der Tiere ausgewertet und analysiert. Ziel der Studie ist es, Infektionen und Co. frühzeitig festzustellen. Auf lange Sicht soll dies die Lebensbedingungen der Meeressäuger verbessern.

Allgemein widmet sich Biomes dem Wohlbefinden von Menschen und Tieren. Jetzt rückt man die Gesundheit von Seehunden in den Fokus.

In der Seehundstation in Föhr untersuchen die Wissenschaftler des Start-ups derzeit eine Auswahl an Stuhlproben. Dabei sollen auch Empfehlungen für die Fütterung der Säugetiere gewonnen werden. Rund 30 Tiere werden pro Jahr in der Station versorgt, dazu gehört auch eine tierärztliche Untersuchung. Verletzte, verwaiste und kranke Tiere kommen in die Station nach Föhr. Biomes sammelt von diesen Tieren nicht nur Stuhlproben, sondern auch Daten zu Größe und Gewicht.

Mikroorganismen werden extrahiert

Die Chemiker und Wissenschaftler erarbeiten dabei auch eine Methode, um Mikroorganismen und Bakterien aus dem Kot der Tiere zu extrahieren, sodass diese effektiver untersucht werden können.

So sollen Rückschlüsse auf den Bakterienhaushalt der Tiere gezogen werden und es sollen somit auch optimale Möglichkeiten zur Fütterung der kranken oder verletzten Tiere gefunden werden, die deren Genesung vorantreiben.

Biomes bezeichnet das Projekt inzwischen als Herzensprojekt und setzt einen großen Aufwand in die Forschung. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen auch daran, Darmflora-Analysen für Hunde und Katzen vorzunehmen. Durch Tests sollen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts der Haustiere schneller und besser erkannt werden.

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