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Kooky vereint alle Anbieter von Mehrwegbechern

von links nach rechts, die Co-Founder: Dmytro Boguslavskyy, Torge Barkholtz, Maximilian Zott.

Seit Januar 2023 gilt die Mehrwegpflicht in der Gastronomie: Restaurants, Bistros und Cafés sind verpflichtet, für ihre Speisen nicht nur Einweg-, sondern auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Um die Städte bei der steigenden Nachfrage nach Mehrweglösungen zu unterstützen, hat das Schweizer Startup kooky das erste intelligente Mehrwegsystem für to-go-Becher mit eigener digitaler Rückgabe-Infrastruktur entwickelt, die bestehenden Systeme integrieren kann. Der Konsument steht für kooky hier im Mittelpunkt – das einfache Handling und die Hygiene.

„Wir erleben seit Monaten in Deutschland eine Invasion der Mehrweganbieter“, sagt Torge Barkholtz, CEO von kooky, „das verunsichert Verbraucher ebenso wie die Gastronomie.“ Die aktuelle DUH Auswertung bestätigt die Verunsicherung durch dieses Überangebot und erklärt, warum Mehrweg noch nicht in der Gastronomie vollständig angekommen ist. So soll die 360 Grad-Lösung von kooky alle bereits bestehenden Mehrweg-Anbieter in kookys System mit einbeziehen. Nach dem Motto „eine Box für alle Becher“ erweitert das Startup die Rückgabe-Infrastruktur. „Dazu laden wir alle bestehenden Mehrweg-Anbieter ein, um Insellösungen in Zukunft zu vermeiden“, so Barkholtz weiter. Das Ziel: alle Mehrweg-Anbieter miteinander zu vereinen, um ein übergreifendes Rückgabesystem zu schaffen, das für Verbraucher möglichst einfach und benutzerfreundlich ist.

Kooky bringt als Marktführer aus der Schweiz die nötige Expertise auf diesem heiß umkämpften Markt mit. In Großstädten wie zum Beispiel Zürich und Bern hat sich das kooky-System längst durchgesetzt.

Und so funktioniert es:

Bei einem der Partnerbetriebe bekommen die Kund:innen das Getränk ihrer Wahl gegen die Zahlung eines Pfands in einem wiederverwendbaren kooky Becher. Anschließend scannen sie den QR-Code auf dem kooky Becher und hinterlegen einmalig ihre Telefonnummer. Die Mehrwegbecher können bei den kooky Rückgabe-Stationen wieder abgegeben werden, die überall in der Stadt installiert wurden – unabhängig von welchem Anbieter der Becher stammt. Das Depot wird den Kund:innen bei der Rückgabe elektronisch gutgeschrieben. Das Guthaben kann bequem per Überweisung ausgezahlt oder direkt an den WWF gespendet werden.

Die kooky Rückgabeboxen können mit RFID-Chips ausgestatte Becher zurücknehmen. Die nächste Generation von Rückgabeboxen ist auch in der Lage, zusätzlich QR-Codes zu lesen. Dies ist vor allem für die Integration der herkömmlichen Systeme notwendig: „Die RFID-Technologie ist auf der einen Seite für die Steigerung der Nutzerfreundlichkeit wichtig, darüber hinaus ist sie unverzichtbar, um eine einwandfreie Logistik und Hygiene zu gewährleisten. Die Zukunft für nachhaltige und inklusive Rückgabesysteme liegt in diesem Standard und ermöglicht, dass Mehrweg einen nachvollziehbar besseren ökologischen Fußabdruck bekommt.“, so Co-Gründer und CTO Dmytro Boguslavskyy.

Diese innovative Idee, eine übergreifende Infrastruktur für alle Anbieter zu schaffen, erleichtert die Umsetzung der neuen gesetzlichen Bedingungen für Gastronomie und Events. Ein weiterer wichtiger Aspekt im Umgang mit Mehrweg auf dem stark wachsenden Markt ist das Thema Hygiene. „Hygiene ist beim kooky-System optimal gewährleistet, was für das steigende Mehrwegaufkommen existenziell

wichtig ist“, sagt Maximilian Zott, Co-Gründer. Kooky geht auch beim Thema Hygiene keine Kompromisse ein im Interesse des Konsumenten und startet u. a. in Deutschland die Zusammenarbeit mit CareCup. Der Vorteil: Für die Integration in die kooky-Infrastruktur können bestehende Anbieter ihre Mehrwegprodukte einfach mit einem QR-Code-Stickers versehen, wodurch beide Systeme zusammengeführt werden. Es haben sich bereits führende Hersteller für Lebensmittelverpackungen für die Integration des kooky-Standards entschieden, sodass die Behälter direkt vom Partner beim Hersteller bestellt werden können.

Zudem wird kooky im März den ersten 100 % Einweg-verpackungsfreien Kongress in St. Gallen, die Start Global, mit seinem Mehrwegsystem ausstatten.

Sibel Boner
Director Communications
+49 151 53947929 www.schoesslers.com | sibel.boner@schoesslers.com

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