Deutschland bleibt Gründerland: Die Begeisterung für Start-ups ist nach wie vor ungebrochen. Vor allem die drei größten Städte Berlin, Hamburg und München sind unter Existenzgründern beliebt. Viele Unternehmen außerhalb der Metropolen denken deshalb über einen Umzug nach, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Die Konzentration von Unternehmen könnte in einigen Städten für eine härtere Konkurrenzsituation sorgen.
Deutschlands Großstädte werden immer beliebter
Wie der Digitalverband „Bitcom“ kürzlich herausfand, sind viele junge Unternehmen mit ihrem Standort nicht ganz zufrieden: Vor allem im ländlichen Raum ansässige Start-ups planen einen Umzug in eine größere Stadt. Rund ein Fünftel aller Befragten (22 Prozent) möchte dem bisherigen Unternehmenssitz den Rücken kehren. Vor allem die Top-Metropolen Berlin, Hamburg und München werden als Ziele genannt.
Telefonische Kontaktaufnahme bleibt wichtig
An Spree, Elbe und Isar könnte sich dann die Konkurrenzsituation spürbar verdichten. Betroffene Start-ups sollten darauf reagieren – und unter anderem die Erreichbarkeit verbessern. Denn auch wenn in Zeiten der Digitalisierung viele Geschäfte online angebahnt werden, bleibt für viele Kunden und Interessenten das klassische Telefon das Mittel der Wahl. Die Gründe erscheinen nachvollziehbar: Ein kompliziertes Problem lässt sich einfacher im Gespräch schildern, zudem fehlt in einer E-Mail das direkte Feedback. Es bleibt zudem vollkommen unklar, wann die Anfrage bearbeitet wird.
Studie zeigt: Schlechte Erreichbarkeit kostet Umsatz
Dieselben Ursachen dürften wohl dazu führen, dass der Anrufbeantworter gerne verschmäht wird: Eine deutschlandweite Büroumfrage, durchgeführt von der Fittkau & Maaß Consulting GmbH, sprechen 59 Prozent der Teilnehmer nicht auf den Anrufbeantworter. Dieses Ergebnis wäre noch nicht alarmierend, wenn 68 Prozent der Befragten nicht direkt die Telefonnummer eines Konkurrenten wählen würden. Zudem zeigen sich 77 Prozent der potenziellen Kunden bereits vor dem ersten Kontakt frustriert – kein guter Einstieg in eine Geschäftsbeziehung. Hier lässt sich also einfach zusammenfassen: Wer erreichbar ist, macht den Umsatz.
Telefonservice kann eigenes Personal entlasten
Dabei ist die fehlende Erreichbarkeit weder schlechter Organisation, noch Desinteresse geschuldet – es fehlen meist einfach die personellen Kapazitäten. Für die Einstellung zusätzlichen Personals mangelt es hingegen an einem klaren Planungshorizont. Doch abseits schlechter Erreichbarkeit und hohen Personalkosten gibt es noch einen dritten Weg. Einige Dienstleister bieten mittlerweile einen professionellen Telefonservice an. Dabei nimmt ein Angestellter des Dienstleisters das Gespräch im Namen des Kunden entgegen – dadurch fühlt sich der Anrufer gut betreut. Anliegen werden aufgenommen, Termine vereinbart oder eine Beratung durchgeführt. Welche Leistungen genau zu welchen Zeiten erbracht werden, ist eine Frage der Vereinbarung.
Durch Dienstleister flexibel bleiben
Für das Start-up verbessert sich nicht nur die Erreichbarkeit und damit die Wettbewerbssituation. Die eigenen Mitarbeiter können sich wieder auf ihre Aufgaben fokussieren, ohne dabei ständig abgelenkt zu werden. Gegenüber der Neueinstellung eigener Mitarbeiter erhöht der Telefonservice die Fixkosten nicht. Die Kosten fallen in Abhängigkeit von den getätigten Anrufen an. Zudem muss sich nicht um Krankheits- oder Urlaubsvertretungen gekümmert werden. Es zeigt sich also: Wer auch in den großen Metropolen konkurrenzfähig bleiben möchte, sollte einen Telefonservice in Betracht ziehen.