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Immobilienbewertung: Was unterscheidet kostenpflichtige von kostenlosen Angeboten?

Bei Immobiliengeschäften sind in der Regel große Geldsummen im Spiel. Darum ist es für den Verkäufer wichtig, einen fairen Preis für seine Immobilie zu erzielen und der Verkäufer muss sicherstellen, dass der Kaufpreis den Wert der Immobilie so gut wie möglich repräsentiert. Eine Immobilienbewertung kann beiden Seiten dabei helfen, Klarheit zu gewinnen. Doch wann recht eine kostenlose Immobilienbewertung und in welchen Fällen sollte man sich für ein kostenpflichtiges Gutachten entscheiden?

Kostenlose Immobilienbewertung durch den Immobilienmakler

In Deutschland kann im Grunde jeder eine Immobilienbewertung abgeben, da der Begriff nicht geschützt ist. Darum bieten die meisten Makler diesen Service auch kostenlos an. Erfolgt ein Verkauf, so erhalten sie dabei als Makler eine Courtage, was sie für ihre Bemühungen entschädigt. Eine solche Bewertung ist jedoch lediglich so gut, wie die Kenntnisse des Immobilienberaters, der sie vornimmt. Die meisten Immobilienmakler haben jedoch viel Erfahrung und sind auch mit der Immobilienpreisentwicklung in ihrer Region vertraut. Daher sind sie in der Lage, eine Immobilie fair zu bewerten.

Wann braucht man eine kostenlose Immobilienbewertung?

Möchte man eine Immobilie verkaufen, so ist es wichtig, von vornherein den richtigen Kaufpreis festzusetzen. Ist der Preis zu niedrig, verkauft man unter Umständen schnell, lässt sich jedoch wichtige Gewinne entgehen. Wird der Preis dagegen zu hoch angesetzt, verschlechtert man seine Verkaufschancen oft ganz erheblich. Um den richtigen Preis zu bestimmen, sind verschiedene Faktoren ausschlaggebend. Größe, Alter und Zustand der Immobilie spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die Lage und die Verkaufspreise, die derzeit in der Umgebung erzielt werden. Auch beim Kauf eines Hauses ist es wichtig, eine Immobilienbewertung einzuholen, um zu vermeiden, dass man mehr bezahlt, als das Objekt derzeit wert ist. Eine solche Immobilienbewertung wird vom Immobilienmakler oft kostenlos für den Kunden angeboten. So hat man die Möglichkeit, vor einem Kauf oder Verkauf eine Expertenmeinung einzuholen.

Immobilen Gutachten vom Sachverständigen

Nicht in allen Fällen ist eine Bewertung durch den Immobilienmakler ausreichend. Besonders, wenn der Wert einer Immobilie vor Gericht klargestellt werden muss, benötigt man ein Gutachten von einem Sachverständigen. Solche Gutachten sind immer kostenpflichtig.
Ein kostenpflichtiges Gutachten wird häufig auch dann beauftragt, wenn in einem Erbfall der Wert einer Immobilie genau ermittelt soll. Eine solche Wertermittlung kann auch im Fall einer Scheidung wünschenswert sein.
Ein wichtiger Unterschied bei der Erstellung einer Immobilienbewertung durch einen Gutachter wie www.wien-immobilienbewertung.at besteht gegenüber der Bewertung durch den Immobilienmakler dadurch, dass ein Gutachter offiziell dazu befugt ist, solche Bewertungen zu erstellen. In vielen Fällen handelt es sich dabei um Architekten oder Bauingenieure, die ein solides Fachwissen haben und ein sehr genaues Gutachten erstellen können. Ein solches tiefgreifendes Gutachten dauert länger, als eine einfachere Immobilienbewertung und ist auch wesentlich teurer. Man muss mit Honoraren rechnen, die zwischen 0,5 und 1 Prozent des geschätzten Wertes der Immobilie liegen. Daher sollte man von Fall zu Fall abwägen, welche Art von Immobilienbewertung man benötigt.

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