Finanzen

Fördermittel nutzen!

Viele junge Unternehmen scheuen sich vor dem bürokratischen Aufwand bei der Beantragung von öffentlichen Fördermitteln. Doch damit lassen sie viele Möglichkeiten ungenutzt und verschenken finanzielle Ressourcen. Mittlerweile gibt es Fördertöpfe für verschiedene Bereiche und Ziele. Daher sollten Startups recherchieren und sich beraten lassen, welche Fördermittel für sie infrage kommen. Allerdings erkundigen sich viele Unternehmen, reichen dann jedoch keinen Antrag ein. Der kann sich jedoch lohnen, da es zu Beginn der Unternehmenskarriere erst einmal ums Geld beschaffen geht.

Laut dem KfW Gründungsmonitor 2014 haben sich 46 % der Gründer eigene oder externe Mittel zur Gründung beschafft. Neben Business Angels und Investoren kommen dabei auch staatliche Mittel infrage. Die Suche nach einem passenden Business Angel oder Investor kann allerdings langwierig sein. Eine gut durchdachte Fundraisingstrategie ist daher sinnvoll. Wieviel Kapital wird in welcher Zeit benötigt? Unter Umständen ist es sinnvoll, die Suchen nach einem Investor mit staatlichen Mitteln zu kombinieren oder zu überbrücken.

Es gibt mittlerweile zahlreiche Förderprogramme für Gründer und man kann leicht den Überblick verlieren. Los geht es auf regionaler Ebene mit der Agentur für Arbeit, die einen Gründungszuschuss für den Weg in die Selbstständigkeit anbietet. Ein Klassiker sind weiterhin die Angebote der KfW-Bank. Selbstständige, Kleinunternehmen oder größere Gründungen können hier mit verschiedenen Krediten unterstützt werden. Eine Alternative zur KfB sind die Mikrokredite der IBB. Darüber hinaus gibt es verschiedene Mittel für spezielle Branchen oder Forschungsvorhaben.

Außerdem sollte immer auch mit der eigenen Hausbank gesprochen werden, auch wenn dort Kredite für Gründer nicht leicht zu bekommen sind. Aber gerade in Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen wie der KfW kann die Hausbank beim Finanzierungsantrag helfen.

Es ist für Startups durchaus sinnvoll, verschiedene Finanzierungsweg zu kombinieren und sich nicht nur auf eine Fördermöglichkeit zu verlassen. Wenn dann das Angebot des Investors scheitert oder der Förderantrag abgelehnt wird, haben die Gründer immer noch eine Alternative in der Hinterhand, um das Kaptial zu sichern.

Bildquelle: Pixabay.com

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