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Hanfinhaltsstoff mit immensem Potenzial

Die Hanfpflanze ist nicht nur nützlich, sondern präsentiert sich zudem mit einer attraktiven Optik. Bild: Pixabay.com © cytis CCO Public Domain

Der Inhaltsstoff CBD (Cannabidiol) der Hanfpflanze ist seit einigen Jahren in aller Munde. Während einige Menschen THC (Tetrahydrocannabinol) aufgrund seiner berauschenden Wirkung noch immer mit Misstrauen betrachten, sind CBD-Produkte hochwillkommen. Sie verfügen über keinen psychoaktiven Effekt, beeindrucken jedoch mit unzähligen positiven Eigenschaften für unsere Gesundheit. Beide Stoffe werden aus der Cannabispflanze gewonnen, wobei bei CBD-Artikeln der Anteil an THC reduziert wird – in Deutschland muss er unter 0,2 Prozent liegen.

Beflügelung des CBD-Marktes

In CBD steckt ein enormes Potenzial, ein Marktvolumen von 13,6 Milliarden Euro wird bis zum Jahr 2025 in Deutschland erwartet. Damit gehen fantastische Entwicklungsmöglichkeiten für namhafte Firmen wie etwa SynBiotic einher, das die stärksten Unternehmen dieser Branche unter einem Dach vereint, darunter beispielsweise

  • Hempamed – eine der Top 3 CBD-Marken Deutschlands,
  • Solidmind Group GmbH – erfolgreicher Brand-Builder in der Wohlfühlbranche,
  • BioCBD – zählt zu den größten Marktplätzen für Bio-Hanf sowie CBD-Produkte
  • Cannexo GmbH – Joint Venture mit führenden Unternehmen der Pharmabranche

Die in Deutschland geplante Cannabis-Legalisierung wird vermutlich auch den Markt für CBD-Produkte weiter beflügeln. Die gesamte Branche einschließlich des Unternehmens SynBiotic, das als einer der aktivsten Vertreter in diesem Bereich bekannt ist, steht bereits in den Startlöchern. Experten sprechen von einem milliardenschweren Markt, der nur darauf wartet, sein Potenzial zu entfalten.

SynBiotic SE expandiert stetig weiter. Seit dem 6. Januar 2021 ist es sowohl an der Frankfurter Börse als auch auf dem Handelsplatz Xetra gelistet. Damit ist sie die einzige börsennotierte Firma Deutschlands in dieser Branche. Bereits seit November 2019 werden die Aktien der SynBiotic SE im allgemeinen Freiverkehr der Düsseldorfer Börse sowie seit dem 16. Dezember 2020 auch am dortigen Primärmarkt gehandelt. Zum Schritt Anfang 2021 äußerte sich CEO Lars Müller wie folgt:

„Die Listung an der Frankfurter Börse und im elektronischen Handelssystem Xetra ermöglicht privaten und institutionellen Investoren einen noch einfacheren und liquideren Zugang zu unserer Aktie. Eine stärkere Wahrnehmung durch den Kapitalmarkt sowie bessere Handelbarkeit unserer Aktien ist Teil unserer Bestrebungen, SynBiotic als europäischen Marktführer aufzustellen.“

Cannabis-Legalisierung in Deutschland

Auf die Cannabis-Legalisierung arbeiten seit vielen Jahren Branche und Verbände hin, nunmehr scheint sie endlich wahr zu werden. Laut Aussage des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach gibt es im Sommer einen „Zwischenspurt“ für neue Reformen im Bereich der medizinischen Versorgung. Inkludiert soll auch die Legalisierung von Cannabis sein. Möglicherweise kommt sie schneller als erwartet, denn Lauterbach kündigte den beabsichtigten Start zur Cannabis-Legalisierung Anfang Mai 2022 erstmalig öffentlich an.

Für viele Beteiligte ist es keine große Überraschung, denn schon im November 2021 einigten sich die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag auf die „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften“. Obwohl der Bundesgesundheitsminister dem Vorhaben zuvor ablehnend gegenüberstand, vollzog er die Wende letztendlich persönlich. Laut eigener Aussage veranlasste ihn Folgendes zum Umdenken:

„Verunreinigte Cannabis-Verabreichungen sind aus meiner Sicht mittlerweile ein größeres Risiko als eine kontrollierte Abgabe an Menschen, die Cannabis in der entsprechenden Qualität kontrolliert konsumieren.“

Somit schätzt er mittlerweile die Risiken einer Legalisierung von Cannabis geringer ein als die Nichtlegalisierung. Geplant ist die Vorlage eines Gesetzesentwurfs in der zweiten Jahreshälfte 2022. Es ist somit im Bereich des Möglichen, das alles bereits im Frühling 2023 startet.

Möglicherweise steht im Frühjahr 2023 die Cannabis-Legalisierung in Deutschland an. © Pixabay.com, geralt CCO Public Domain

Hanf-Trend mit großem Marktpotential

Hanf boomt, was es teilweise den immer beliebter werdenden CBD-Produkten zu verdanken hat. Darüber hinaus spricht es den Zeitgeist und insbesondere jüngere Generationen an. Auch die Legalisierung von Cannabis in Colorado und Washington Ende 2012 und in Kanada seit 2018 war ein wichtiger Meilenstein. Die Zahl der Länder des amerikanischen Kontinents und in der EU, die den Freizeitgebrauch von Cannabis entkriminalisieren, erhöht sich immer mehr. Außerdem darf es zu medizinischen Zwecken verschrieben werden – seit dem Jahr 2017 auch in Deutschland.

Am häufigsten setzen Ärzte Medizinalcannabis mit einem nennenswerten Anteil an THC bei der Behandlung von

  • chronischen Schmerzen (72 Prozent),
  • Spastiken (11 Prozent),
  • Magersucht (7 Prozent),
  • Übelkeit oder Erbrechen, beispielsweise in Folge einer Chemotherapie (4 Prozent),
  • Depressionen (3 Prozent) sowie
  • Migräne (2 Prozent)

ein. Während die entsprechenden Cannabis-Produkte verschreibungspflichtig sind, zählen Hanfartikel mit einem bis zu 0,2-prozentigen THC-Gehalt, wie zum Beispiel CBD-Produkte zu den frei verkäuflichen Alternativen – und gerade dieser Markt boomt weltweit. Die stetige Forschung und Entwicklung von SynBiotic, deren Wissenschaftler gefragte Pioniere auf dem Gebiet der Cannabinoide sind, sorgen für immer bessere Produkte. Weiterhin kauft und baut das Unternehmen starke medizinische und DTC-Marken auf, sie ermöglichen den Vertrieb innovativer Produkte an Kunden.

Gemäß einer Einschätzung des in den USA ansässigen Marktforschungsunternehmens BDSA könnte der globale Umsatz im legalen Cannabismarkt bis zum Jahr 2025 von 19,7 Milliarden Dollar (2020) auf 47,2 Milliarden Dollar ansteigen. Es gibt einige israelische Unternehmen, die am weltweiten Geschehen Anteil nehmen möchten. Dabei konzentrieren sie sich auf eine neue Zielgruppe: Haustiere. Es gibt bereits einige gute Erfahrungen beim Einsatz von CBD-Produkten bei Hunden, Katzen und auch Pferden. In Israel laufen derzeit verschiedene Studien mit dem Ziel, die positive Wirkung von Medizinal-Cannabis bei Haustieren zu belegen. Gelingt dies, könnte der Hanfmarkt einen weiteren deutlichen Aufschwung verzeichnen.

Cannabis vs. Tabak-Zigaretten

Heutzutage pflegen viele Menschen einen entspannten Umgang mit berauschenden und bewusstseinserweiternden Substanzen. Experten sehen den Grund dafür in einer Destigmatisierung im Zuge der globalen Legalisierungswelle. In vielen Ländern steht zum Beispiel der Besitz von kleinen Mengen Cannabis nicht mehr unter Strafe. Damit schwindet das Gefühl der Nutzer, mit dem Konsum etwas Gefährliches bzw. Verbotenes zu tun.

Insbesondere die Generation der Baby Boomer geht generell entspannt mit psychoaktiven Substanzen um. Dies spiegelt sich auch in der Haltung ihres Nachwuchses, der der Generation Y angehört, wider. Der wahre Treiber auf dem Hanfmarkt ist jedoch die Generation Z, somit ab der Jahrtausendwende Geborene. Laut Drogenaffinitätsstudie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) steigt der Cannabis-Konsum unter Jugendlichen stetig an.

Gleichzeitig zeichnet sich ein positiver Effekt ab: Rauchen von Nikotin ist out. Nicht selten wird es als uncool oder sogar eklig bezeichnet. Tatsächlich hat sich in den letzten 15 Jahren der Anteil rauchender Jugendlicher um zwei Drittel verringert – ein historischer Tiefstand. Ein Anstieg der Lebenszeitprävalenz für den Cannabis-Konsum wurde hingegen in den vergangenen Jahren verzeichnet. Mehr als 46 Prozent der 18- bis 25-Jährigen sowie jeder Zehnte der 12- bis 16-Jährigen haben schon einmal Cannabis ausprobiert.

Verbreitung von CBD-Produkten in vielen verschiedenen Branchen

Viele Unternehmen erkannten bereits frühzeitig das große Marktpotential von Hanfprodukten. Sie nutzen vor allem den Trend zu CBD-Artikeln und deren zahlreichen positiven Eigenschaften in diversen Branchen. Insbesondere im Lebensmittel- und Getränkesektor finden sich mittlerweile mit Hanfsamen und -nüssen angereicherte Energydrinks, Smoothies sowie Säfte. Wellness-Betriebe setzen ebenso auf Hanf-Kosmetik und -Pflegeprodukte wie etablierte Marken, die Pflegeserien mit CBD, Hanföl, -samen sowie -extrakt entwickeln. Darüber hinaus erhöht sich regelmäßig die Zahl an Cannabis-Cafés und -Boutiqueshops sowie Hanf-Hotels.

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