Der Bitcoin ist die Mutter aller Kryptowährungen. Nach der Entstehung aus einem White Paper von Satoshi Nakamoto im Jahr 2009 erlangte die digitale Währung 2017 große Berühmtheit. Der Kurs stieg von rund 1.000 USD im Januar auf knapp 20.000 USD im Dezember. Nach einem Kurscrash auf nur 3.000 USD im Jahr 2018 erlebte das digitale Gold viele Höhen und Tiefen. Anleger stellen sich dabei vor allem eine Frage: Wie wird der Bitcoin Handel in der Zukunft aussehen?
Die Zukunft digitaler Währungen: Wo von sie abhängt
In den Augen vieler Menschen stehen digitale Währungen in einem schlechten Licht. Durch ihre Verwendung für illegale Aktivitäten hält sich das Vorurteil, Bitcoin sei eine Währung für Kriminelle. Während diese Behauptung längst als widerlegt gilt, wenden sich auch immer mehr institutionelle Investoren dem digitalen Gold zu. Die Zukunft von Bitcoin und Co. hängt dabei jedoch von mehreren Faktoren ab:
- Regulation und Gesetze
- Massenadaption und Anwendung
- Industrie und Wirtschaft
- Digitalisierung
Für den Handel mit Kryptowährungen gelten in Deutschland seit dem 01. Januar 2020 neue Gesetze. Die digitalen Anlagemöglichkeiten fallen fortan unter die Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin. Während Investoren sowohl kritische als auch unterstützende Worte äußerten, sorgt die strengere Regulation der Kryptomärkte nicht zuletzt für eine höhere Sicherheit. Im besten Fall lassen sich so neue Anleger gewinnen und das Image des digitalen Goldes verbessert sich weiter.
Neben Regulationen und Gesetzen spielen jedoch auch die Massenadaption und die Anwendbarkeit von Bitcoin eine tragende Rolle in der Zukunft der Kryptowährungen. So lassen sich spezifische Anwendungen nur weiterentwickeln, wenn die Beliebtheit von digitalen Währungen weiterhin zunimmt. Die Blockchain gilt dabei als eine bisher noch neue Technologie. Die Akzeptanz der breiten Masse ist daher ausschlaggebend, um das gesamte System weiterzuentwickeln.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Zukunft von Bitcoin und Co. sind die Industrie und Wirtschaft. Das Aufkommen der Industrie 4.0 stellt Kryptowährungen bereits stark in den Fokus. So fordert die globale Vernetzung per Computer einen vertraulichen und sicheren Transport hoher Datenmengen. Das Internet of Things, kurz IoT, und die Kryptowährung IOTA könnten hierfür bereits eine wichtige Rolle spielen. So erfordern die Erfassung, Verarbeitung und Weiterleitung sensibler Daten nicht nur automatisierbare Prozesse, sondern ebenfalls eine passende Infrastruktur. Digitale Währungen und der Einsatz der Blockchain könnten viele Prozesse vereinfachen und gleichzeitig Kosten einsparen. Genau so interessant ist die Währung für Investoren. Denn auch hier lassen sich Gewinne erzielen und Handl betreiben. Bitcoin Trader werden dabei beispielsweise inzwischen immer häufiger eingesetzt. So können auch Anfänger mittels Software oder professionellen Tradern imm Hintergrund den Einstieg in diesen Markt schaffen.
Zu guter Letzt kommt auch der Digitalisierung eine tragende Rolle zu. Während sie kontinuierlich neue Möglichkeiten für den Arbeitsmarkt bereithält, eröffnet sie auch digitalen Gütern und Kryptowährungen immer neue Chancen. Die neuen Strukturen unterstützen dabei den Fokus vieler Projekte, der auf Sicherheit und Datenschutz liegt. Während die Abschaffung von Papiergeld zudem bisher ein hitziges Thema blieb, rückt das kontaktlose Bezahlen aufgrund der Corona-Pandemie immer weiter in den Vordergrund. Viele Stablecoins schützen in diesem Zusammenhang nicht nur vor einer erhöhten Volatilität, sondern eignen sich auch für den alltäglichen Gebrauch.
Insgesamt lassen diese vier Faktoren den Schluss zu, dass Bitcoin und Co. auch in Zukunft eine wichtige Rolle übernehmen werden. Zwar befindet sich der digitale Markt zurzeit in einer sehr frühen Phase, doch zeichnet sich schon jetzt das große Potential von Kryptowährungen ab. So haben selbst namenhafte Konzerne wie Bosch und Volkswagen die Vorzüge digitaler Währungen erkannt und beginnen gerade, diese in verschiedenen Projekten umzusetzen. Während sich der Kryptomarkt bisher als sehr volatil und schnelllebig zeigte, werden digitale Währungen ihr großes Potential auf langfristige Weise dennoch ausbauen können.